Malebegleitung

Beim Malen geht es nicht (nur) um ein schönes Ergebnis -  das perfekte Gemälde. Nein. Eher am Wenigsten.

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Kreativität kann so viel mehr.

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Ich möchte nicht abstreiten, dass ich mich auch über schöne Ergebnisse freue und sie teilweise auch erwarte (insbesondere bei Auftragsarbeiten etc.). Aber gerade, wenn wir im Malen einen Ausgleich zu unserem Alltag suchen, sollten wir ein bisschen loslassen: den Anspruch, dass es ein Ergebnis geben muss, dass dieses in unseren Augen „schön“ aussehen muss, dass EIN perfektes Bild dabei entstehen muss. Malen ist eine Ausdrucksform - wie Sprache. Malen bringt nicht nur deine Ideen auf das Papier, beim Malen verbringst du Zeit mit dir, du lässt Bilder mit deinen Händen entstehen und vor allem kommst du dir näher und kannst dich so auch besser kennenlernen.

 

Diesen Aspekt des Malens können wir in der Malbegleitung betrachten. Den Prozess des Malens als solchen. Es darf auch mal nur um das Malen des Malen willens gehen. Wenn dabei etwas Schönes entsteht, wunderbar. Dann darfst du auch stolz auf dich sein und dich freuen. Ich möchte nicht, dass du denkst, dass du dich nicht über schöne Ergebnisse freuen darfst. Bitte tue das! Wenn es aber mal nicht so klappt, versuche es nicht persönlich zu nehmen und vor allem, höre bitte nicht auf zu malen.

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Malen kann dir außerdem helfen, Dinge zu verarbeiten und loszulassen. Dich auszudrücken, wie du es mit Worten vielleicht nicht kannst. Und so wiederum, dich besser kennezulernen und zu verstehen.

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Kreativität bedeutet für mich auch Mut. Mut, etwas Neues zu machen, das es noch nicht gab. Mut, einfach loszulegen. Mut, dich mit den Fingern auszudrücken. Mut, wieder auf dein Inneres zu hören.

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Und weil kreatives Wissen/Können und Inspiration für mich ein Kreislauf sind und beides sich gegenseitig bedingt, ist es völlig berechtigt an dem einen oder anderen zu "arbeiten". Also auch an der Technik, dem Wissen und deinem Verständnis für die Materialien zu arbeiten und damit deinen Geist zu füttern, damit die Inspiration aus ganz vielen Möglichkeiten wählen kann :)

 

Ich bin auch immer dafür, sich mit dem Handwerk, in dem man kreativ werden möchte, zu befassen. Nichts ist schlimmer, als eine tolle Idee zu haben, die du dann aufgrund der fehlenden Technik nicht umgesetzt kannst. Dinge verstehen und Wissen ist gut, aber sie zu üben genauso. Oft kommt das Wissen auch erst über das Üben. Aber bitte: kein Stress! Du musst nicht alles können und wissen und können. Wenn du malst, weil es dich entspannt, musst du nicht so vertieftes Wissen haben, wie jemand, der zukünftig Portraits malen möchte. Du entscheidest, welchen Weg du auf deiner kreativen Reise einschlägst. Kein Weg ist eine Sackgasse! Du kannst immer neue Wege einschlagen. Lerne jeden Tag und bei jedem Malen dazu! Am Ende hast du viel Wissen, aus dem du auswählen kannst. Dann heißt es wieder, Regeln loslassen, damit die Ideen fließen. Es ist ein ewiger Kreislauf.

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Ich bin auch der Meinung, dass Wissen über gewisse Dinge viel zur Entspannung im kreativen Prozess beitragen kann. Zum einen, weil wir verstehen, wie die Dinge funktionieren und sie so auch tatsächlich besser funktionieren und wir damit zufriedener sind. Außerdem eigenen sich diese Motive, die wir „verstehen“, auch toll zum meditativen Malen, indem wir diese Motive, Technik wiederholen oder übertragen. Wir können also durch Wissen zum einen entspannter Malen und zum anderen dadurch mehr Entspannung erfahren.

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Es ist alles alles ok.

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Du entscheidest über deine Zeit im 1:1!